Tiergestützte Beratung ist ein Konzept, das schon länger sehr erfolgreich angewandt wird und so war es für mich selbstverständlich Kater Felix und Katze Lilly in meine Tätigkeit als Berufs- und Entscheidungscoach einzubeziehen. Es ist erwiesen, dass Tiere und Katzen besonders, den Blutdruck senken und ausgesprochen einfühlsam sind. So hat es sich bereits im privaten Bereich gezeigt, dass Lilly immer dann zur Stelle ist, wenn es Tränen gibt oder Schmerzen zur Plage werden. Felix ist durch sein ausgeprägtes freundliches und aufforderndes Wesen immer ein Quell der emotionalen Öffnung. Es wird also Zeit, meine zwei wichtigsten Mitarbeiter:innen im Berufs- und Entscheidungscoaching vorzustellen.

Felix

Tiergestützte Beratung – Felix

Rasse
Europäische Kurzhaarkatze, mit zumindest einem Elternteil als britisch Kurzhaar, sein Fell fühlt sich an, wie bei einem Plüschtier.

Alter
Er wurde am 4.9.2015 geboren. Ich habe ihn im Alter von 4 Monaten bekommen.

Färbung
Auf den ersten Blick sieht es aus, als ob er schwarz wäre, jedoch ist er hellgrau gefärbt und hat rauchgraue Spitzen. Eigentlich hat er auch graue Streifen, aber die sind fast nicht zu sehen.

Charakter
Er ist ein sehr offener Kater, der auf fremde Menschen zugeht und sich nicht so schnell fürchtet. Zudem ist er auch intelligent, was mit entsprechendem Training auch noch gefördert wird. Er kann schon einige Kunststücke und muss sich oft seine Leckerlies durch gezielte „Arbeit“ verdienen.
Felix ist ein großer, stattlicher Kater und diese Eigenschaft setzt er auch ein, wenn er etwas haben möchte. Eine gewisse Sturheit ist ihm nicht abzusprechen. So offen Felix auch für Spiel und Beschäftigung ist, so sehr sucht er sich auch seine Auszeiten. Er zieht sich dann in die unterschiedlichsten und fantasievollsten Ruheplätze zurück und schläft mal gemütlich eine Runde. Meistens finde ich ihn nur deshalb, weil er etwas schnarcht.
Genauso vehement wie Felix Spiel oder Ruhe einfordert, fordert er auch Kuscheleinheiten ein, wenn ihm danach ist. Aber wer kann sich der Liebe schon entziehen?

Besondere Aufgaben
In der Beratung besteht seine erste Aufgabe in der Begrüßung der Klient:innen. Er hat die Rolle des Hausmeisters in meiner Praxis. Wenn es an der Tür läutet, legt er sich in seine Transportbox neben der Tür, die kurzzeitig während des Türöffnens gesichert wird (er ist auch sehr neugierig und erkundet gerne das Treppenhaus). Danach geht er raus und begrüßt die Gäste. Dabei kann er auch ohne Weiteres gestreichelt werden. Regelmäßig wird auch noch eine Taschenkontrolle vorgenommen oder er ist beim Schuhe ausziehen behilflich (Schuhbänder!). Danach geleitet er uns in den Praxisraum und nimmt Kontakt auf. Je nach Vertrautheit mit der Person, kann das schon eine längere Aufforderung zum Kraulen und Streicheln werden. Manchmal legt er sich auch nur neben die Klient:innen oder auf einen Platz in der Nähe und schläft eine Runde. Er hält auch sehr gerne Pfötchen, wenn er einmal Vertrauen gefasst hat und hat, auch wenn er schläft, eine sehr beruhigende Wirkung. Am Ende der Sitzung nimmt er dann seine Hausmeisterpflichten wieder auf und verabschiedet die Klient:innen an der Tür.

Lilly

Tiergestützte Beratung – Lily

Rasse
Europäische Kurzhaarkatze, gerettetes Bauernhofkätzchen, ist mit ca. 8 Wochen zu mir gekommen

Alter
Das genaue Geburtsdatum ist nicht bekannt, sie war aber ein Winterwurf und wurde auch zu früh von der Mutter weggenommen, ich feiere ihren Geburtstag am 6.12.2014.

Färbung
Lilly hatte eine Schildpattkatze und eine Tigerkatze als Eltern. Die beiden Farbelemente sind gut durchmischt und am Kopf hat sie einen kleinen roten Fleck.

Hobbys
Lilly ist am liebsten immer dabei im Geschehen. Sie begleitet mich bei allen Haushaltstätigkeiten und „unterstützt“ mich gelegentlich. Dabei ist alles für sie Spiel. Am liebsten spielt sie mit den Verschlüssen von Toastpackungen, die sie dann auch fleißig apportiert. Manchmal passiert das auch in der Nacht.

Wenn ich es nicht mitbekomme, weil ich schlafe, legt sie den Verschluss in meine Schuhe, damit ich mich am nächsten Tag darüber freue. Lilly hat, wie ich, eine Leidenschaft für Handarbeiten und ist somit beim Häkeln, Stricken oder Nähen immer mit dabei. Generell ist sie sehr „gesprächig“ und teilt sehr deutlich und hartnäckig mit, was sie gerade möchte. Gelegentlich widerspricht sie mir auch!

Charakter
Lilly ist aufgrund ihrer Kindheitserfahrungen eher eine scheue Katze und sucht zuerst einmal das Weite, wenn unbekannte oder laute Situationen auftauchen. Erst wenn sie die Lage überprüft hat, dann ist sie sehr neugierig und will es genauer wissen. Sie ist sehr auf mich fixiert und besteht regelmäßig darauf, dass ich mich irgendwo ruhig hinsetze, damit sie dann auf mir schlafen kann. Manchmal ist sie schlafgrantig, wie ein kleines Kind und ich kann sie in meinen Armen in den Schlaf wiegen oder sie legt sich zwischen meine Arme und schläft, während ich am Computer oder an der Nähmaschine arbeite.
Lilly hat aber auch sehr verantwortungsvolle und empathische Züge. Wenn es Tränen gibt oder sie merkt, dass jemand Schmerzen hat (Felix oder ich), dann ist sie an dessen Seite und tröstet oder legt sich einfach dazu. Sie ist für eine Katze sehr gehorsam, hört auf ihren Namen und kommt in der Regel auch, wenn ich sie rufe. Wenn ich mal schimpfen muss, dann folgt sie sofort.

Besondere Aufgaben
In der Beratung wartet Lilly mal ab, bis alle sitzen und etwas Ruhe eingekehrt ist, bis sie sich blicken lässt. Danach ist sie aber durchaus neugierig und erkundet mal, wer da gekommen ist. Ob sie sich dabei angreifen lässt, ist oft unterschiedlich und von ihrer Tagesform abhängig. Meistens bleibt sie dann im Praxisraum und beobachtet das Geschehen. Falls es zu Tränen kommt, dann versucht sie zu trösten und legt sich manchmal dazu oder streicht um die betreffende Person bzw. lässt sich dann auch streicheln. Manchmal, wenn sie jemanden schon länger kennt, bringt sie auch ein Spielzeug als Aufforderung zum Spielen. Sie ist sehr feinfühlig, empathisch und aufmerksam und kann Situationen gut entspannen. Im Gegensatz zu Felix ist Lilly mit Leckerlies nicht bestechlich.

Tierwohl

Beide Katzen haben die freie Wahl an einer Sitzung teilzunehmen oder nicht und verfügen über Ruheplätze innerhalb und außerhalb der Praxis. Ihre Aktivität ist auch oft von der Uhrzeit und ihrem Biorhythmus abhängig. Sie genießen es sehr, wenn Klient:innen kommen und fühlen sich in ihrer Assistent:innenrolle sehr wohl. Wenn es ihnen zu viel ist, dann ziehen sie sich einfach zurück.

Vor einer Sitzung mit neuen Klient:innen kläre ich eine eventuelle Katzenallergie ab und im Notfall würde ich auch auf katzenfreie Räume ausweichen. Doch bisher haben Lilly und Felix großen Anklang gefunden. Wenn auch du gerne ein katzengestütztes Coaching in Anspruch nehmen möchtest, freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme.

„Time spent with cats is never wasted.“
Sigmund Freud

Deine Claudia