Warst du schon einmal länger krank und entkräftet? Vielleicht mit einer Grippe oder nach einer schweren Operation? Irgendwann kommt dann ein Nachbar, die Mama oder sonst eine liebe Person und bringt dir Hühnersuppe. Und seien wir uns ehrlich – sie hilft immer!
Warum hilft Hühnersuppe immer?
Weil wir mit ihr nicht nur Vitamine und Kraft essen, sondern auch seelischen Halt und Beistand, Geborgenheit, Sicherheit und Hoffnung tanken. Jemand kümmert sich um dich. Das tut gut und stärkt.
Warum essen wir dann nicht ständig oder zumindest viel öfter Hühnersuppe?
Ja, das sollten wir – genauso wie wir mehr Sport machen sollten und weniger Stress haben 😉. Es ist eben nicht alles so einfach, wie es sich anhört und oft mit Aufwand verbunden. Ich wage zu behaupten, dass die beste Hühnersuppe, die du bekommen kannst, nicht jene ist, die du selbst zubereitest (sogar mit einem tollen Rezept von der Oma), sondern nur eine, die du von einer anderen Person bekommen hast. Denn diese ist mit Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Fürsorge gekocht worden.
Was kannst du selbst tun, damit der Körper keine Hühnersuppe braucht, aber die Seele welche bekommt?
Natürlich bist du jene Instanz, die zuerst weiß, wie es dir geht und die zuerst entscheidet, ob Gegenmaßnahmen oder Präventionsmaßnahmen eingeleitet werden sollten. Dieser Bereich der Selbstfürsorge ist nur in beschränktem Ausmaß verfügbar und wirksam. Merkst du also, dass die Kräfte nicht ausreichen, um die gewünschte Stabilität zu gewährleisten, dann kannst du nach hilfreichen Menschen suchen. In erster Instanz werden Freunde und Familie die häufigsten Ansprechpartner sein. Im beruflichen Kontext hilft oft Intervision mit den Kolleg:innen oder Supervision. Alternativ ist ein Coaching die extra-starke Variante von Hühnersuppe für die Seele.
Was kann Coaching leisten?
Coaching lenkt zuerst einmal die volle Aufmerksamkeit und Zuwendung auf dich. Betrachte die wohlwollende und urteilsfreie Einstellung eines Coaches als Vitaminboost. Mithilfe diverser Methoden, die entsprechend deinen Bedürfnissen eingesetzt werden, kannst du Feedback zu deiner Situation und deinen Handlungen bekommen und einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen den Systemen. Du kannst dein Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten, zusätzliche Kraft- und Ressourcenquellen suchen, hinderliche Glaubenssätze entschärfen und Lösungen entwickeln. Egal, ob es sich um private oder berufliche Themen handelt, du kannst sie aussprechen und dir wird zugehört.
Coaching ist keine Psychotherapie
Im Gegensatz zu Psychotherapie arbeitet Coaching mit dem gesunden Anteil im Menschen. So wie Hühnersuppe kein Medikament ist und trotzdem wirkt, ist Coaching keine Therapie und trotzdem wirksam. Coaching gibt es praktisch für alle Themen, die zur Belastung werden können.
Was macht ein Berufs- und Entscheidungscoach, vulgo Jobcoach?
Ich stehe dir als Berufs- und Entscheidungscoach oder salopper formuliert als Jobcoach zur Verfügung. Das bedeutet, dass ich mich besonders mit den Themen Berufsorientierung, Neustart, Arbeitsmarkt und berufliche Entscheidungen befasse. Berufliche Veränderung bringt große Auswirkungen und schwierige Entscheidungsprozesse mit sich. Genau hier kommt meine Expertise, meine reiche Erfahrung und meine Kenntnis des Arbeitsmarktes zum Einsatz.
Satisfier versus Maximierer
Vom Typ her gibt es Menschen, die sich leicht entscheiden können und welche, die sich extrem schwer damit tun. Das liegt vorrangig daran, dass Schnellentscheider zur Gruppe der „Satisfier“ gehören. Sie vergleichen die zur Verfügung stehenden Optionen und nehmen die erste, die ihren Ansprüchen genügt. Jene Menschen, die sich eher schwer dabei tun, gehören zur Gruppe der „Maximierer“. Ihr Ziel ist der maximale Nutzen aus der Menge der Optionen. Um dazu zu kommen, muss wesentlich mehr verglichen werden, Merkmale müssen bewertet und gewichtet werden und dieser Vorgang ist wesentlich aufwendiger und zeitintensiver.
