Letzte Woche habe ich ein kleines Quiz auf Instagram gemacht und raten bzw. einschätzen lassen, welche von den angegebenen Antworten auf 5 Fragen zu meiner Person, zutreffend ist. Und zugegeben – die Fragen waren nicht sehr einfach. Gleich zwei Frauen haben mich daraufhin angesprochen und gemeint, sie müssten mich sichtlich besser kennenlernen. Und da kann ich nur zustimmen und mache diese Tatsache in meinem neuen Blogartikel zum Thema.
 

Persönliches: Rate mit beim Quiz

Wenn du möchtest, kannst du hier auch gleich mitraten.

Die 1. Frage lautete: Welches Haustier habe ich vor Felix und Lilly gehabt?

  1. Hund
  2. Katze
  3. Nymphensittich
  4. Schildkröte

Die richtige Antwort lautet Nymphensittich.

Wie viele bereits wissen, bin ich ja ein absoluter Katzenfan. Aber das bin ich erst seit acht Jahren. Meine Mutter hat nämlich nach dem Tod meiner Großmutter ihren Nymphensittich aufgenommen und mit ihm bin ich groß geworden. Später kamen noch Artgenossen dazu und damit war immer Leben im Haus. Manche von ihnen konnten ein paar Worte sprechen, andere wieder Melodien nachpfeifen. Als ich schließlich in meine erste Jungeselinnen-Wohnung gezogen bin, war klar, dass ich unbedingt wieder einen Nymphensittich haben wollte. Damit war ich dann einfach niemals allein zu Hause.

Einige Zeit danach holte ich auch noch einen Zweiten dazu, damit der andere nicht so allein war. Obwohl ich ein „Männchen“ kaufte, hatte ich einige Zeit später Eier im Nest der Vögel. Es war so schön, die jungen Vögel aufwachsen zu sehen und sie auf gute Plätze zu vermitteln. Das wiederholte sich einige Male, bis es beim letzten Gelege Probleme für die Mutter gab und ich sie sterilisieren lassen musste. Das letzte Jungtier, das zur Welt kam, war ein kleiner Kümmerling mit einem deformierten Fuß und deutlich kleiner als die anderen. Ihn habe ich zum Teil mit der Hand bzw. einer Pipette gefüttert.

Leider entwickelte ich nach der Geburt meiner Tochter eine Vogelstauballergie, die eine Lungenentzündung, nach der anderen nach sich zog und so musste ich schweren Herzens alle Nymphensittiche weggeben. Es fiel mir wirklich unendlich schwer, mich von ihnen zu trennen, aber es war unvermeidlich, für sie ein anderes schönes Zuhause zu suchen.

Was will ich mit dieser Geschichte sagen: Ich bin ein tierliebender Mensch und es ist mir wichtig, dass meine beiden Katzen-Assistent:innen sich wohlfühlen und alles bekommen, was sie benötigen. Genauso sollen sich auch meine Kund:innen in der tiergestützten Beratung mit ihnen wohlfühlen und ihre Gesellschaft genießen. Und tatsächlich tragen meine beiden Fellnasen zur Entspannung bei, produzieren manchmal lustige Situationen und trösten in emotionalen Momenten. In ihrem Verhalten sind Katzen mitunter wunderbare Lehrmeister:innen bezüglich Gelassenheit, Selfcare und Achtsamkeit.

Persönliches: Handpräferenz

Frage 2 lautete: Welche Hand bevorzuge ich?

  1. Links
  2. Rechts
  3. Beide

Tatsächlich bin ich mit einer linkshändigen Präferenz geboren und bis zum Schuleintritt war das auch kein Problem. Danach fiel ich leider der damaligen pädagogischen Ansicht zum Opfer, dass Linkshänder:innen umgelernt werden müssten. Und das geschah auch ziemlich radikal in der Schule. Seither schreibe ich zwar mit der rechten Hand, aber werfe z.B. mit der linken. Es hat sich irgendwie aufgeteilt, manches mache ich rechts, manches links. Als ich vor einigen Jahren mit einem Tennis-Ellbogen auf der rechten Seite zu tun hatte, habe ich wieder begonnen, mit der linken Hand zu schreiben und es ist erstaunlich gut gegangen. Besondere Vorteile habe ich dadurch, dass ich durch die Beidhändigkeit überdurchschnittliche Ergebnisse beim Maschineschreiben hatte und mir auch beim Klavierspielen leicht tue. Aber was ich besonders mag ist, dass ich dadurch eine starke Kombination aus rationalen und kreativen Anteilen in mir habe. Ich empfinde das als besonderes Geschenk und es hilft mir, meine Kunden auf rationaler und logischer Ebene gut abzuholen bzw. Gedankenchaos zu strukturieren und aufzudröseln und gleichzeitig auch kreative Lösungsansätze zu generieren. In meiner täglichen Arbeit kann ich das gut brauchen, wenn im Rahmen der Berufsorientierung große Verwirrung herrscht und ich nach und nach die Fäden entwirre und gemeinsam mit meinen Kund:innen nach individuellen Lösungen suche.

Persönliches: Geburtsort

Frage 3 lautete: In welcher Stadt bin ich geboren?

  1. München
  2. Wien
  3. Innsbruck
  4. Zürich

Die richtige Antwort lautet München.

Obwohl beide Elternteile aus Wien kommen, habe ich mein erstes Lebensjahr in München verbracht und wurde dort auch geboren. Aber außer einer gewissen Liebe zu Bier und Brezeln ist bei mir nichts davon hängen geblieben. Den Rest meiner Kindheit und meines Erwachsenenlebens habe ich ganz klassisch in Wien verbracht. Bei Gelegenheit, wenn ich entspannt bin oder in sehr emotionalen Situationen, kann man das auch noch am Dialekt erkennen. Meine Standard-Reaktion für außergewöhnliche Situationen hat einen Namen: Oida.

Persönliches: Harry Potter

Frage 4 lautete: Welchem Hogwartshaus gehöre ich laut Test an?

  1. Gryffindor
  2. Slytherin
  3. Hufflepuff
  4. Ravenclaw

Wie unschwer zu erkennen, bin ich ein Harry Potter Fan. Aber für alle, die das nicht sind, eine kurze Erklärung, mit welchen Eigenschaften die Häuser in Zusammenhang gebracht werden.

„In Gryffindor regieren Tapferkeit und Mut.

In Hufflepuff ist man gerecht und treu, man hilft dem anderen, wo man kann und hat vor Arbeit keine Scheu.

Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise, dann machst du dich nach Ravenclaw auf die Reise.

In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.“ (J.K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen)

Als ich den Test machte, war ich zuerst furchtbar enttäuscht, dass ich nicht Gryffindor zugeordnet wurde, aber bei näherer Betrachtung entspricht mir das Haus Hufflepuff doch deutlich mehr. Ein starker Sinn für Gerechtigkeit, Fleiß, Hilfsbereitschaft und Treue/ Loyalität sind tatsächlich hohe Werte für mich. Und wie in der Geschichte auch, wo die Mitglieder des Hauses Hufflepuff nicht jene sind, die am meisten auffallen, sondern eher die, die immer da sind, wenn man sie braucht und nur gelegentlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bin auch ich eher etwas ruhiger und stelle mich nur dann in den Mittelpunkt, wenn ich etwas Gescheites, Wichtiges oder Lustiges zu sagen habe. In meinen Beziehungen, egal ob privater oder beruflicher Natur, bin daher ich eher die Zurückhaltende, die zuhört und unterstützt und auf die man sich verlassen kann.

Persönliches: Berufswünsche

Frage 5 lautete: Welchen Beruf wollte ich nach der Matura studieren?

  1. Richterin
  2. Chemikerin
  3. Lehrerin
  4. Journalistin

Die richtige Antwort lautet Journalistin.

Also ganz falsch liegt man bei allen vier Berufen nicht bei mir. Da Gerechtigkeit ein hoher Wert ist, war Richterin tatsächlich einmal eine Überlegung und auf jeden Fall vorstellbar. Allerdings ist dieser Plan schon im Gymnasium gescheitert, da ich kein Latein hatte.

Hingegen hatte ich schon immer viel Begeisterung für Chemie und Physik, allerdings nur eingeschränkt für Mathematik, was eben auch notwendig gewesen wäre. Meine Stärken lagen mehr im humanistischen bzw. sozialen Bereich und so war ich schon zu Schulzeiten Schulsprecherin und Mitglied der Schülerzeitung.

Lehrerin war der Berufswunsch meiner Kindertage in der Volksschule, wurde dann jedoch vom vehementen Berufswunsch Journalistin abgelöst. Schuld daran war eine Fernsehserie. „Die Waltons“, eine Familiengeschichte aus den USA der 1930er-Jahre, in der der älteste Sohn Autor und Journalist war, prägte meine berufliche Vorstellung. Ab da war klar, ich werde Journalistin. Mit einer Affinität zum Schreiben und der Liebe zur Muttersprache entschied ich mich schon sehr früh für das Studium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Mein allererstes Praktikum in der Tageszeitung „Die Presse“ machte mir jedoch klar, dass ich nicht die nötige Ellbogen-Mentalität für den Tagesjournalismus mitbrachte. Ich verlegte meinen Schwerpunkt im Studium daher in Richtung PR. Den Traum, ein Buch zu schreiben und schreibend auf die Welt zu wirken, habe ich niemals aufgegeben. Und so schreibe ich derzeit an meinem Buch, veröffentliche regelmäßig Blogbeiträge und tobe mich in den sozialen Medien aus. „Do what you love“, ein wirklich guter Rat für die berufliche Entwicklung.

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Deine Claudia